Impressionen aus dem Fotobuch-Museum

Das PhotoBookMuseum ist zur Zeit eine der kreativsten Fotoausstellungen. Unsere Bilderstrecke gibt einen ersten Eindruck von dem ungewöhnlichen Projekt im Kölner Carlswerk. Die Show ist noch bis zum 3. Oktober zu sehen.

Der Kölner Unternehmer und Fotoexperte Markus Schaden hat mit dem Fotobuch-Museum im Carlswerk seinen Traum verwirklicht: "Das PhotoBookMuseum fördert das Fotobuch als eine zentrale Ausdrucksform der Fotografie." Nach seinen Angaben ist es auch das erste Fotobuchmuseum der Welt. Im Carlswerk wird auf 5000 Quadratmetern, das sind etwas mehr als zwei Drittel eines Fußballfeldes, Fotoliteratur spielerisch inzeniert.

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Fotobuch-Museum in Köln (18 Bilder)

Anlaufstellen in der weitläufigen Halle sind 14 Container und zahlreiche Büchertische, die zum entspannten Stöbern in klassischen und zeitgenössischen Fotobüchern einladen. Zahlreiche Details lockern das Ausstellungskonzept in der Industriehalle auf: Ein amerikanische Polizei-Limousine macht beispielsweise auf die Arbeiten des legendären Fotografens Stephen Shore (66) aufmerksam. Das "Café Lehmitz", bekannt aus dem gleichnamigen Fotobuch von Anders Petersen (70), haben die Ausstellungsmacher nachgebaut. Eine inspirierende Ausstellung, die dem Thema Fotobuch als Kunstform neuen Schwung gibt.

Nach Ausstellungsende soll das Fotobuch-Museum um die Welt touren: "Dieses Containerprinzip, was wir hier benutzt haben, ist eine mobile Museumsversion. Wir wollen das ein paar Jahre auf Reisen schicken, haben schon ein paar Termine fest: Dubai, Los Angeles, Arles, Mannheim-Ludwigshafen", erklärte Markus Schaden gegenüber dem Deutschlandfunk. Längerfristiges Ziel ist es aber, einen permanenten Ausstellungsort für das Projekt zu finden.

Mehr Details zum PhotoBookMuseum und zum aktuellen Programm lesen Sie hier.

(sea)