Infineon arbeitet wieder profitabel

Im neuen Geschäftsjahr erwartet Infineon-Chef Ulrich Schumacher schwarze Zahlen.

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Von
  • Torge Löding

Der Münchener Halbleiterhersteller Infineon steigerte den Umsatz für das am 30. September 2003 abgelaufene Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro. Der Konzernfehlbetrag lag im letzten Geschäftsjahr bei 435 Millionen Euro gegenüber 1,02 Milliarden Euro im vorausgegangenen Geschäftsjahr. Das EBIT-Verlust (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) für das Geschäftsjahr 2003 betrug 299 Millionen Euro und verbesserte sich damit im Vergleich zum Vorsteuerverlust von 1,14 Milliarden Euro des Vorjahres.

"Die beträchtliche Steigerung des EBIT im ersten und vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte die höheren EBIT-Verluste im zweiten und dritten Quartal nicht ausgleichen, welche durch den starken Preisrückgang bei DRAM-Produkten, den Preisdruck in den meisten anderen Segmenten und die anhaltende Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar verursacht wurden", heißt es in einer Mitteilung.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz sowohl bei den Logik- wie auch bei den Speicherprodukten. Bis auf den Geschäftsbereich Drahtgebundene Kommunikation meldeten alle Geschäftsbereiche ein positives EBIT. Diese Entwicklung ist vor allem auf Produktivitätssteigerungen, deutliche Erhöhung der Stückzahlen sowie höhere DRAM-Preise zurückzuführen.

Für das nun angebrochene Geschäftsjahr 2003/2004 erwartet Infineon-Chef Ulrich Schumacher schwarze Zahlen -- wenn die Marktbedingungen stabil blieben. (tol)