Infineon bekommt weniger Finisar-Anteile für Glasfasergeschäft

Wegen der geschäftlichen Entwicklung der Sparte wird Infineon nur 110 Millionen Finisar-Aktien erhalten und nicht, wie bislang geplant, 135 Millionen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Halbleiterhersteller Infineon wird für seine Glasfasersparte Fiber Optics vom US-Unternehmen Finisar weniger bekommen als ursprünglich geplant. Auf Grund der geschäftlichen Entwicklung der Sparte werde Infineon nur 110 Millionen Finisar-Aktien erhalten und nicht, wie bislang gedacht, 135 Millionen, teilte der Konzern heute in München mit. Entsprechend reduziere sich damit der Anteil Infineons an Finisar von 38 auf 33 Prozent.

Infineon hatte im April den Verkauf seines Glasfasergeschäfts an Finisar gegen Aktien vereinbart. Beim Preis ergebe sich wegen der geringeren Zahl der Aktien beim Stichtag 8. Oktober damit statt der ursprünglich erwarteten 263 Millionen US-Dollar lediglich eine Summe von 141 Millionen US-Dollar, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die Transaktion umfasst das Infineon-Geschäft mit Glasfaserkomponenten, einschließlich der Entwicklung, Produktion sowie verschiedener Marketingaktivitäten und betrifft etwa 1200 Mitarbeiter. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Finisar-Aktionäre soll das Geschäft im vierten Quartal abgeschlossen sein. (anw)