Information und Kommunikation verbrauchen 7 Prozent des Stroms

504 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugten die Stromversorger im Jahr 2002.

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In Deutschland flossen im Jahr 2002 rund 7 Prozent des erzeugten Stroms in Information und Kommunikation. Den Löwenanteil beanspruchten laut dem Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) mit etwa 50 Prozent Motoren in Haushalten, Industrie und Verkehr. Ein Drittel des Stroms wurde für Prozesswärme, Warmwasser und Heizung genutzt; zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland diente der Beleuchtung.

Die deutschen Stromversorger erzeugten im Jahr 2002 insgesamt 504 Milliarden Kilowattstunden Strom. Davon stammten 31 Prozent aus Kernenergie, 29 Prozent aus Braunkohle, 22 Prozent aus Steinkohle, 7 Prozent aus Erdgas und 2 Prozent auf Heizöl und sonstige. Auf die erneuerbaren Energien entfielen 9 Prozent. 2002 exportierten die Stromerzeuger 45,5 Milliarden kWh, während sie 46,2 Milliarden kWh einführten.

Allein die privaten deutschen Haushalte betrachtet, wurden 2002 rund 53 Prozent der Energie zum Heizen genutzt. Das Auto machte den zweitgrößten Posten mit einem Anteil von rund 30 Prozent aus. Jeweils rund 8 Prozent der Endenergie seien von den Haushalten für warmes Wasser sowie für Hausgeräte wie Waschmaschine, Spülmaschine, Kühlschrank, Gefriergerät oder Herd verbraucht worden. Die Beleuchtung hat einen Anteil von einem Prozent. Alle privaten Haushalte zusammen hatten nach VDEW-Angaben einen Anteil von rund 43 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch in Deutschland. (anw)