Insider-Berichte: OpenAI-Umsatz könnte 2025 massiv ansteigen

Insider rechnen damit, dass das KI-Startup OpenAI im kommenden Jahr 11,6 Milliarden Dollar Umsatz machen wird. Aktuell schreibt das Unternehmen noch Verluste.

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Ein Microsoft-Logo spiegelt sich in einer Scheibe mit einem OpenAI-Logo darauf.

Insider beschwören ein massives Umsatzplus beim KI-Startup OpenAI – die Spekulationen kommen kurz vor Ende der aktuellen Finanzierungsrunde, an der unter anderem Microsoft beteiligt ist.

(Bild: Camilo Concha / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Niklas Jan Engelking

Das KI-Startup OpenAI geht davon aus, dass sein Umsatz von den bislang geschätzten 3,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf 11,6 Milliarden US-Dollar im nächsten Jahr steigen wird, berichteten der Nachrichtenagentur Reuters zufolge mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Unabhängig bestätigen ließen sich die Angaben nicht. Es wird demnach erwartet, dass die Verluste in diesem Jahr bis zu fünf Milliarden Dollar betragen, was größtenteils von den Ausgaben für Rechenleistung abhängt, die sich allerdings ändern könnten.

Die neuen Spekulationen kommen zum Ende der aktuellen Finanzierungsrunde, die in Form von Wandelschuldverschreibungen erfolgt: Sie wird voraussichtlich Ende nächster Woche abgeschlossen sein und könnte OpenAI laut Reuters einen Wert von 150 Milliarden US-Dollar verleihen, was den Status des Unternehmens als eines der wertvollsten Privatunternehmen der Welt untermauern würde.

Reuters zufolge hängt das vor allem davon ab, ob es gelingt, OpenAI von einer Non-Profit-Organisation zu einem gewinnorientierten Unternehmen umzustrukturieren. Auch die Begrenzung der Rendite auf das hundertfache des investierten Betrags soll im Zuge dessen aufgehoben werden.

Bei der laufenden Finanzierungsrunde will OpenAI insgesamt 6,5 Milliarden US-Dollar an Kapital einsammeln, unter den Investoren sind Microsoft (MSFT.O), Apple (AAPL.O), Nvidia (NVDA.O), Khosla Ventures und Thrive Capital.

Thrive Capital bietet aktuell 1,2 Milliarden US-Dollar Kapital an. Anonymen Quellen zufolge soll Thrive auch die Option erhalten haben, im kommenden Jahr eine weitere Milliarde US-Dollar mit derselben Bewertung zu investieren. Reuters konnte diese Informationen aber nicht unabhängig bestätigen.

(nen)