Intel-Prozessor Rocket Lake-S: Gute Verfügbarkeit direkt zum Start

Die meisten CPUs aus Intels Prozessorserie Rocket Lake-S sind bereits zu fairen Preisen erhältlich, darunter Sechskerner für rund 160 Euro.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 85 Kommentare lesen

(Bild: Intel)

Lesezeit: 2 Min.

In Zeiten des weltweiten Chipmangels ein ungewohnter Anblick: Intels jüngst vorgestellte 11. Core-i-Generation ist direkt zum Verkaufsstart zu großen Teilen gut verfügbar. Einzig das Topmodell Core i9-11900K mit acht CPU-Kernen und den höchsten Taktfrequenzen macht sich bisher rar und kostet derzeit fast 700 Euro.

Rocket Lake-S ist dank hoher Rechenleistung pro Kern insbesondere in der Mittelklasse eine attraktive Option für PC-Spieler, wo AMD noch auf Prozessoren der älteren Ryzen-3000-Baureihe mit weniger Rechenleistung pro Kern setzt.

Zu nennen wäre da der Core i5-11400F (ab 92,80 €) mit sechs CPU-Kernen, Hyper-Threading (12 Threads) und Taktfrequenzen von bis zu 4,4 GHz. AMDs Ryzen 5 3600 (ab 77,26 €) ist minimal teurer. Beide CPUs haben keine integrierte Grafikeinheit, weshalb zum Betrieb eine eigenständige Grafikkarte notwendig ist. Der Core i5-11400 (ab 111,47 €) mit aktivierter GPU und ansonsten identischen Spezifikationen kostet 20 Euro mehr als das F-Modell.

Der Core i5-11600KF (ab 121,59 €) ist dank offenem Multiplikator übertaktbar; hier kostet die Nicht-F-Variante (ab 175,42 €) mit GPU 30 Euro mehr. Der günstigste sofort verfügbare Achtkerner ist der Core i7-11700 (ab 384,28 €), darauf folgt der übertaktbare Core i7-11700KF (ab 205,50 €).

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Bei allen teureren Modellen hat es Intel gegen AMDs Konkurrenz schwer. Der Achtkerner Ryzen 7 5800X (ab 145,38 €) ist durchschnittlich schneller als der Core i7-11700K(F) sowie Core i9-11900K(F) und arbeitet zudem effizienter. Im Rahmen von Angeboten war das AMD-Modell auch schon für 400 Euro zu haben. Die neuen Core-i9-Prozessoren lohnen sich wegen des geringen Leistungsplus verglichen mit den Core i7 nicht.

Für den Betrieb einer Rocket-Lake-S-CPU ist mindestens ein Z490- oder H470-Mainboard mit BIOS-Update notwendig. Neukäufer:innen sollten zu einer Platine mit Z590-, H570- oder B560-Chipsatz greifen, bei denen Intel etwa die PCI-Express-4.0-Kompatibilität garantiert. Z590-Mainboards sind vereinzelt ab 140 Euro verfügbar, besser ausgestattete Modelle gehen auf die 200-Euro-Marke zu. Modelle mit B560 und H570 fallen günstiger aus.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)