Intel-Prozessor Rocket Lake-S: Gute VerfĂĽgbarkeit direkt zum Start

Die meisten CPUs aus Intels Prozessorserie Rocket Lake-S sind bereits zu fairen Preisen erhältlich, darunter Sechskerner für rund 160 Euro.

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(Bild: Intel)

Lesezeit: 2 Min.

In Zeiten des weltweiten Chipmangels ein ungewohnter Anblick: Intels jüngst vorgestellte 11. Core-i-Generation ist direkt zum Verkaufsstart zu großen Teilen gut verfügbar. Einzig das Topmodell Core i9-11900K mit acht CPU-Kernen und den höchsten Taktfrequenzen macht sich bisher rar und kostet derzeit fast 700 Euro.

Rocket Lake-S ist dank hoher Rechenleistung pro Kern insbesondere in der Mittelklasse eine attraktive Option für PC-Spieler, wo AMD noch auf Prozessoren der älteren Ryzen-3000-Baureihe mit weniger Rechenleistung pro Kern setzt.

Zu nennen wäre da der Core i5-11400F (ab 97,36 €) mit sechs CPU-Kernen, Hyper-Threading (12 Threads) und Taktfrequenzen von bis zu 4,4 GHz. AMDs Ryzen 5 3600 (ab 74,89 €) ist minimal teurer. Beide CPUs haben keine integrierte Grafikeinheit, weshalb zum Betrieb eine eigenständige Grafikkarte notwendig ist. Der Core i5-11400 (ab 135,99 €) mit aktivierter GPU und ansonsten identischen Spezifikationen kostet 20 Euro mehr als das F-Modell.

Der Core i5-11600KF (ab 154,29 €) ist dank offenem Multiplikator übertaktbar; hier kostet die Nicht-F-Variante (ab 231,46 €) mit GPU 30 Euro mehr. Der günstigste sofort verfügbare Achtkerner ist der Core i7-11700 (ab 384,50 €), darauf folgt der übertaktbare Core i7-11700KF (ab 289,90 €).

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Bei allen teureren Modellen hat es Intel gegen AMDs Konkurrenz schwer. Der Achtkerner Ryzen 7 5800X (ab 146,85 €) ist durchschnittlich schneller als der Core i7-11700K(F) sowie Core i9-11900K(F) und arbeitet zudem effizienter. Im Rahmen von Angeboten war das AMD-Modell auch schon für 400 Euro zu haben. Die neuen Core-i9-Prozessoren lohnen sich wegen des geringen Leistungsplus verglichen mit den Core i7 nicht.

Für den Betrieb einer Rocket-Lake-S-CPU ist mindestens ein Z490- oder H470-Mainboard mit BIOS-Update notwendig. Neukäufer:innen sollten zu einer Platine mit Z590-, H570- oder B560-Chipsatz greifen, bei denen Intel etwa die PCI-Express-4.0-Kompatibilität garantiert. Z590-Mainboards sind vereinzelt ab 140 Euro verfügbar, besser ausgestattete Modelle gehen auf die 200-Euro-Marke zu. Modelle mit B560 und H570 fallen günstiger aus.

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(mma)