Intel eröffnet neue 0,13-µm-Fab in Arizona

Am US-Standort Chandler/Arizona nimmt Intel nach nur 18 Monaten Bauzeit die Fab 22 in Betrieb.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Am US-Standort Chandler/Arizona nimmt Intel nach nur 18 Monaten Bauzeit die Fab 22 in Betrieb. Das Werk ist zur Volumenfertigung von Mikroprozessoren im aktuellen 0,13-µm-Prozess mit Kupfermetallisierung vorgesehen.

In der Anfang 2000 begonnenen Fab 22 arbeiten nach Firmenangaben bereits rund 1000 Menschen, insgesamt beschäftigt Intel auf dem "Ocotillo"-Gelände in Chandler 10000 Mitarbeiter. Das neue Werk hat in etwa dieselbe Reinraumfläche wie AMDs Fab 30 in Dresden.

Anders als ursprünglich geplant startet die Fertigung nicht auf 300-mm-Wafern, sondern nur auf 200-mm-Scheiben. Ob eine Um- oder Aufrüstung auf die größeren Wafer geplant ist, sagte Intel bisher nicht. Den ebenfalls im Jahre 2000 begonnenen Bau der 300-mm-Fertigungslinie Fab 24 im irischen Leixlip hatte Intel schon vor Monaten auf Eis gelegt und die Fertigstellung auf das Jahr 2003 verschoben. Jetzt geht Intel davon aus, dass die Fertigung dort erst im Jahre 2004 aufgenommen wird.

Intel betreibt Fabriken an sieben Standorten in den USA und in sechs anderen Ländern. Da die Geschäfte aber nicht so gut laufen, hat Intel zurzeit keine Eile mit Kapazitätserweiterungen. (ciw)