Intel hofft auf Asien

Der Halbleiterriese rechnet erst für die zweite Jahreshälfte 2003 mit einer deutlich höheren Investitionsbereitschaft.

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Die Verantwortlichen bei Intel glauben nicht an eine zügige Erholung des Halbleitermarktes. In den ersten sechs Monaten 2003 würden die IT-Investitionen nur leicht anziehen. Erst im zweiten Halbjahr könne die Nachfrage möglicherweise wieder deutlicher steigen. Intel hofft dabei insbesondere auf den chinesischen Markt, heißt es in Medienberichten. Daniel Russell, Chef der Vertriebs- und Marketing-Abteilung bei Intel, hatte im Dezember 2002 für Mitte 2003 mit einer steigenden Investitionsbereitschaft der Geschäftskunden gerechnet. Nun meint Vizepräsident Tom Kilroy, besonders die Märkte in Indien und China wiesen ein starkes Wachstum auf.

Kommende Woche will Intel seine Zahlen für das vierte Quartal 2002 vorlegen. Im Oktober berichtete das Unternehmen für das dritte Quartal 2002 eine Steigerung des Nettogewinns gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 580 Millionen US-Dollar auf 686 Millionen US-Dollar. Im Dezember erhöhte Intel seine Prognosen für das vierte Quartal unter anderem wegen der höheren Nachfrage aus Asien. Der Umsatz werde zwischen 6,8 Milliarden und 7,0 Milliarden US-Dollar liegen. Zuvor lag die geschätzte Umsatzspanne zwischen 6,5 Milliarden und 6,9 Milliarden US-Dollar. (anw)