Intel investiert in Irland 2 Milliarden US-Dollar für eine neue Halbleiterfertigung

Intel, weltweit umsatzstärkster Halbleiterhersteller, will zwei Milliarden US-Dollar in Fertigungsanlagen für Chips mit 65-Nanometer-Strukturen stecken.

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Intel, weltweit umsatzstärkster Halbleiterhersteller, will zwei Milliarden US-Dollar in Fertigungsanlagen für Chips mit 65-Nanometer-Strukturen stecken. Einen Teil dieser Summe, die rund 1,6 Milliarden Euro entspricht, subventioniert die irische Investitions- und Entwicklungsbehörde IDA Ireland, was noch von der EU abgesegnet werden muss.

Mit dem Geld will Intel am Standort Leixlip sowohl das neue Werk Fab 24-2 bauen als auch die bereits bestehende Fab 24 mit Anlagen zur Produktion von Halbleitern mit 65-Nanometer-Strukturen aufrüsten. Die Fab 24 ist Intels modernstes Werk und fährt zurzeit die Serienproduktion von 90-Nanometer-Chips auf 300-mm-Wafern hoch. Ab dem ersten Halbjahr 2006 sollen dann in Leixlip die ersten 65-Nanometer-Bauteile hergestellt werden.

Intel betreibt noch eine Entwicklungsabteilung in Shannon und beschäftigt in Irland insgesamt rund 4700 Menschen; nach Abschluss der Investitionen sollen es noch 300 mehr sein. Seit 1989 hat Intel in Leixlip etwa 4,5 Milliarden Euro investiert. (ciw)