Intel liefert jetzt auch schnelle Server-SSDs

Die SLC-Server-SSDs der Reihe X25-E Extreme liefern laut Hersteller 250 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 170 MByte/s beim Schreiben.

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Von
  • Boi Feddern

Intel legt bei schnellen SSDs noch einmal nach und startet mit der Auslieferung seiner Solid State Disks für Server. Zunächst gibt es die SSDs der Reihe X25-E Extreme SATA SSD nur mit 32 GByte. Im ersten Quartal 2009 soll dann die Serienfertigung von 64-GByte-Disks anlaufen.

Die 2,5-Zoll-SATA-Disks mit 50-Nanometer-SLC-Flash liefern laut Hersteller beim sequenziellen Lesen bis zu 250 MByte/s beziehungsweise maximal 170 MByte/s beim Schreiben. Bei verteilten Lesezugriffen (Random Read, 4-KByte-Blockgröße) bewältigen sie bis zu 35.000 Leseoperationen pro Sekunde (IOPS). Die Anzahl an Schreiboperationen liegt um den Faktor zehn niedriger. Als maximale Leistungsaufnahme nennt Intel 2,4 Watt.

Intel hebt besonders die Ausfallsicherheit hervor. Dank einer hohen Schreibeffizienz (Write Amplification) und optimierten Wear-Leveling-Algorithmen sollen die 32-GByte-Disks über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg das Beschreiben mit insgesamt 4 Petabyte oder 3,7 TByte pro Tag wegstecken können.

Wie zunächst auch bei der kürzlich für den Einsatz in Notebooks vorgestellten X-25M ("Mainstream-SSD") gibt Intel für die Server-SSDs erst einmal nur einen Preis für OEM-Hersteller an. Er liegt bei 695 US-Dollar pro Disk – sofern man mindestens 1000 Stück auf einmal kauft. Damit verlangt der Hersteller 100 US-Dollar mehr als für seine "Mainstream-SSDs", die immerhin 80 GByte in MLC-Flash speichern.

Beide Modelle tauchen aber inzwischen auf Preisvergleichs-Webseiten bei diversen Hardware-Händlern auf. Die X-25M ist einzeln ab 540 Euro zu haben. Die Server-SSD X-25E kostet mindestens 620 Euro. (boi)