Intel schwimmt in Geld

Intel konnte am 13. Januar für das abgelaufene Geschäftsjahr (entspricht dem Kalenderjahr) zum achten Mal in Folge einen neuen Umsatz- und Gewinnrekord vermelden. Allein im vierten Quartal setzte der Chiphersteller 6,5 Mrd. US-$ um und erwirtschaftete einen Gewinn von 1,7 Mrd. Dollar. Für das ganze Jahr liegt der Gewinn bei 6,9 Mrd. Dollar - das sind fast 19 Mio. Dollar täglich.

Das Unternehmen führt die guten Ergebnisse vor allem auf die erfolgreiche Einführung der Prozessorlinien Pentium MMX und Pentium II zurück. Die Verkäufe von Chipsätzen dagegen seien rückläufig. Sinkende Nachfrage in Asien sei durch gestiegenen Bedarf in Europa kompensiert worden.

Vor zu hohen Erwartungen an das laufende Quartal warnte Intel seine Anleger jedoch: Der Umsatz werde vorerst nicht steigen, während die Gewinnspanne vorausichtlich sinken werde. Auf der Ausgabenseite sollen unter anderem höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung und für Firmenübernahmen zu Buche schlagen. (un)