Intel soll 2003 bis zu 6,5 Milliarden Dollar ausgeben

Marktbeobachter haben dem Prozessorhersteller für das Jahr 2003 Investitionen zwischen 5,6 und 6,5 Milliarden US-Dollar vorausgesagt.

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Analysten der US-Firma Prudential Securities haben dem Prozessorhersteller Intel für das Jahr 2003 Investitionen in einer Höhe zwischen 5,6 und 6,5 Milliarden US-Dollar vorausgesagt. Das Unternehmen hat erst im Januar sein geplantes Investitionsvolumen für das laufende Jahr 2002 bekannt gegeben, das 5,5 Milliarden Dollar erreichen soll (gegenüber 7,5 Milliarden im Jahr 2001). Erst kürzlich hatte der Chef des deutschen Unternehmenszweiges, Jürgen Thiel, präzisiert, dass man allein 4,1 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung ausgeben wolle.
Selbst mit dem aktuellen, gegenüber 2001 um 24 Prozent reduzierten Investitionsvolumen rangiert der Chiphersteller mit weitem Abstand vor allen anderen Unternehmen der Branche. Es könnte sogar sein, so die Marktbeobachter, dass der Prozessorriese noch mehr als jetzt vorhergesagt ausgibt – Schuld daran dürften dann unter anderem die Aktivitäten im Bereich der 90-Nanometer-Technik sein. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen nun die Herstellung von 300-mm-Wafern mit voller Kraft. Diese Woche gab es bekannt, dass auch in Irland der Bau entsprechender Produktionsanlagen neu vorangetrieben werden soll – zunächst war es im Zusammenhang mit der 2,2 Milliarden Dollar teuren Fabrik zu Verzögerungen gekommen.
Die Marktbeobachter bei Prudential Securities rechnen im Übrigen damit, dass Intel im Jahr 2003 weltweit Umsätze zwischen 31,5 und 36,6 Milliarden verwirklichen kann. Dabei sollte unterm Strich genug Gewinn übrig bleiben, um auch ehrgeizige Investitionen zu erlauben.