Intel stellt Rambus-Subventionen ein
Dadurch fallen die Preisnachlässe beim Pentium 4 geringer aus als von Intel angegeben.
Seit der Markteinführung des Pentium 4 am 20 November gewährt Intel einen Rabatt auf Rambus-Speichermodule, den Distributoren und OEMs in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig mit den Preisnachlässen vom Wochenende senkt Intel diesen Rabatt von derzeit 60 auf 30 US-Dollar für die Versionen mit 1,4 und 1,5 GHz und stellt sie für den Pentium 4 mit 1,3 GHz ganz ein, wie aus einer Intel-Roadmap hervorgeht. Ab dem 30. April will Intel die Subventionen komplett abschaffen, wieder gleichzeitig mit einer Preissenkung.
Für die OEM-Kunden und Distributoren fallen die realen Preisnachlässe also niedriger aus; sie müssen von den offiziellen Preisen die Subventionen abziehen. Als bereinigte Preisliste ergibt sich:
Kerntakt | alter Preis [US-Dollar] |
Preis seit 15.4. [US-Dollar] |
Preis ab 29.4. [US-Dollar] |
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Pentium 4 abzgl. Rambus-Rabatt | |||
1,5 GHz | $577 | $489 (-15%) | $256 (-48%) |
1,4 GHz | $363 | $345 (-5%) | $193 (-44%) |
1,3 GHz | $272 | $268 (-2%) | $193 (-28%) |
Auch der Chipsatz-Hersteller und Intel-Konkurrent VIA subventioniert einen neuen Speichertyp: Seit Februar können OEM-Kunden den Chipsatz Apollo Pro266 (für Intel-Prozessoren) zusammen mit einem 128-MByte-Modul DDR-Speicher für 99 US-Dollar kaufen. (jow)