Intel streicht bis zu 6000 Stellen

Angesichts der globalen Wirtschaftskrise schließt der Prozessorhersteller zwei Fabriken in Malaysia und auf den Philippinen. Weltweit sollen etwa 5000 bis 6000 Stellen abgebaut werden.

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Der Prozessorhersteller Intel streicht nach einem Gewinneinbruch weltweit 5000 bis 6000 Stellen. Angesichts der globalen Wirtschaftskrise werden zwei Fabriken in Malaysia und auf den Philippinen geschlossen, wie der US-Konzern mitteilt.

In einer US-Fabrik in Hillsboro im US-Bundesstaat Orgeon werde die Produktion angehalten. In einem Werk am Konzernsitz werde sie teilweise beendet. Nicht alle von den Einschnitten betroffenen Mitarbeiter müssten das Unternehmen verlassen, einigen würden andere Arbeitsplätze bei Intel angeboten, hieß es. Die Umstrukturierung solle bis Ende 2009 abgeschlossen werden.

Der Chip-Riese hat die Konjunkturtalfahrt zum Jahresende voll zu spüren bekommen. Der Gewinn brach im Schlussquartal auch belastet von Abschreibungen um 90 Prozent auf 234 Millionen Dollar ein. Der Umsatz fiel um fast ein Viertel auf 8,2 Milliarden Dollar. Intel-Chef Paul Otellini rechnet laut einer der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vorliegenden internen Mitteilung im laufenden Quartal mit einem möglichen Nettoverlust, wie am Mittwoch bekannt wurde. (anw)