Intel und Alcatel fördern gemeinsam drahtlose Breitband-Versorgung

Der US-amerikanische Chiphersteller und das französische Unternehmen betreiben gemeinsam die Entwicklung von WiMAX-Produkten zur drahtlosen Versorgung mit Breitband-Internetzugängen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Intel und Alcatel haben eine strategische Allianz beschlossen, um sich für die Technik Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMAX) einzusetzen. Zusammen wollen sie die Standardisierung, die Entwicklung, die Intergration und das Marketing für drahltose Breitband-Internetzugänge betreiben. In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres sollen erste "Lösungen" erhältlich sein.

WiMAX eigne sich für Länder, deren Märkte sich entwickeln, und auch für Industrieländer, meinen die beiden Unternehmen. Die Technik ermögliche einen Breitband-Zugang in allen Gebieten, für die DSL nicht zur Verfügung stehe. Intel hatte bereits im Sommer vergangenen Jahres mit dem israelischen Spezialisten Alvarion geschlossen.

Die Technik nach dem Standard 802.16a werde sich in den kommenden Jahren ähnlich ausbreiten wie WLAN bisher, meinte im Februar Intels Präsident und Chief Operating Officer Paul Otellini. Geeignete Notebooks werde es 2006 geben und WiMAX-Telefone im Jahr darauf. Den ersten WiMAX-Chip will Intel noch in diesem Jahr vorzeigen. Außerdem kündigte er Prozessoren an -- Codename Hermon --, die für UMTS- und CDMA-Mobiltelefone gedacht sind. (anw)