Intel will angeblich in Deutschland bis zu 350 Arbeitsplätze abbauen

Bis zu zehn Prozent seiner Mitarbeiter in Deutschland sollen gehen, berichtet die "Wirtschaftswoche".

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Intel will angeblich in Deutschland bis zu 350 Arbeitsplätze abbauen

Intel-Niederlassung in Ulm

(Bild: intel.com)

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Von
  • dpa

Intel will in Deutschland etwa 300 bis 350 seiner rund 3500 Mitarbeiter entlassen. Das berichtet die Wirtschaftswoche. Eine Intel-Sprecherin wollte die Pläne auf Anfrage nicht kommentieren.

Das Management habe sich auf die Streichungen mit dem Gesamtbetriebsrat Mitte Mai verständigt, schreibt das Magazin. Erste Gespräche über Aufhebungsverträge seien bereits geführt, betriebsbedingte Kündigungen solle es nicht geben. Auch ein Standort in Ulm mit rund 60 Mitarbeitern soll geschlossen werden. Weltweit will sich der Konzern bis 2017 von insgesamt 12.000 Mitarbeitern trennen, das entspricht rund 11 Prozent der Stellen.

Intel steht auch wegen der anhaltenden Krise im klassischen PC-Geschäft unter Druck, das seit Jahren rückläufig ist. Inzwischen konzentriert sich das Unternehmen immer mehr auf Prozessoren für Server und Infrastruktur für das Internet der Dinge. Im ersten Quartal fuhr Intel einen kräftigen Gewinn von rund 2 Milliarden Dollar ein, der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 13,7 Milliarden Dollar. (anw)