Intel will im Gesundheitswesen vorankommen

Louis Burns, General Manager der Digital Health Group bei Intel, hat mit Journalisten über die Pläne seines Unternehmens gesprochen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 17 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der US-amerikanische Prozessorhersteller Intel entwickelt derzeit Prototypen spezieller Computer für den Gesundheitssektor. Die Geräte sollen dem medizinischen Personal zur Seite stehen oder beispielsweise Chronikern zu Hause das Leben erleichtern helfen. Das berichtet das Wall Street Journal über ein Treffen von Louis Burns, General Manager der Digital Health Group bei Intel, mit Journalisten in San Francisco. Details zu den Plänen seines Unternehmen hat er demnach aber nicht offenbart.

Intel wolle sich auch an neuen Bemühungen zur Standardisierung von Geräten und Anwendungen im Gesundheitsbereich beteiligen, sagte Burns demnach weiter. Derzeit gebe es Probleme beim Datenaustausch zwischen den unterschiedlichen in Krankenhäusern gebräuchlichen Systemen. Dies könne nicht nur zu bürokratischen Verwicklungen führen, schilderte Burns. In den USA passiere es jedes Jahr bei zwei Millionen Patienten, dass ihnen Blut einer falschen Blutgruppe transfundiert werde.

Die Digital Health Group wurde Anfang vorigen Jahres im Zuge der organisatorischen Umstrukturierung bei Intel gebildet. Sie soll Produkte für die Geschäftsfelder Gesundheit und Diagnose entwickeln. Seitdem hat die neue Abteilung nicht viel von sich hören lassen. Burns erklärte dies laut Bericht damit, dass sein Unternehmen die Zeit genutzt habe, um von Ärzten, Krankenpflegekräften, Krankenhausverwaltungen, Patienten und ihren Familien Erfahrungsberichte zu sammeln. (anw)