Intels Chef geht gegen Produktionsprobleme vor

In einer E-Mail an die Mitarbeiter kritisiert Craig Barrett Produktionsverzögerungen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 68 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Intels Chef Craig Barrett ist trotz des jüngsten Gewinnzuwachses mit seinen Mitarbeitern nicht zufrieden. In einer nun in US-amerikanischen Medien zitierten E-Mail vom 21. Juli an die Mitarbeiter heißt es, Barrett habe sich mit Spitzen-Managern seines Unternehmens getroffen und ihnen unverblümt gesagt, dass es wichtig für sie sei, die hohen Erwartungen des Unternehmens zu erfüllen. Er wünsche sich Verantwortliche, die kein Zweifel daran haben, dass die Leistungen verbessert werden müssen, heißt es weiter.

Barrett ist offenbar über die Qualität der Arbeit in seinem Unternehmen unzufrieden. So hatte Intel die Starttermine sämtlicher 90-nm-Prozessoren -- teilweise mehrfach -- verschoben. Der Prescott, der als Pentium 4E erschienen ist, entpuppte sich als extrem stromdurstig. Im März waren die Prescott-Prozessoren kaum lieferbar. Durch derlei Vorfälle habe das Unternehmen erheblichen Umsatz eingebüßt und die Kunden seien enttäuscht worden. Dem will Intel nun mit besserer Planung und Projektmanagement entgegentreten. (anw)