Intels Xeon weiter vorn dabei

Nur einen Tag nach der Vorstellung des Hewlett Packard Proliant DL585-Server mit vier Opteron-Prozessoren zeigt IBM anhand der SAP-SD-Benchmarkergebnisse, dass der Xeon-Prozessor keineswegs aus dem Rennen ist.

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Von
  • Andreas Stiller

Nur einen Tag nach der Vorstellung des Hewlett Packard Proliant DL585-Server mit vier Opteron-Prozessoren zeigt IBM anhand der SAP-SD-Benchmarkergebnisse, dass der Xeon-Prozessor im 4fach-Xeon-xServer 365 Modell R88626RX keineswegs aus dem Rennen ist. Mit einem SD-Wert von 720/1,93 s geht er sogar ganz leicht vor HPs Itanium- und Opteron-Servern in Führung.

Bestückt ist das IBM-System mit den "superdicken" Xeon-MP-Prozessoren mit 3 GHz Takt und 4 MByte L3-Cache sowie mit 8 GByte PC2100-Speicher. Preislich liegt IBMs Server im IBM-Shop mit rund 32.000 US-Dollar (Benchmarkbestückung nackt, ohne Festplatte) knapp unter dem Preis des HP-Opteron-Systems, hat dabei aber nur die halbe Speicherkapazität.

Zu den Hardware-Kosten kommt im Übrigen nebst Betriebssystem (hier Windows 2003 Server) insbesondere die Datenbank -- bei IBM natürlich nicht Microsoft SQL-Server, sondern DB2 UDB 8.1. Diese kann je nach Umfang und Lizenmodell auch erheblich zu den Gesamtkosten beitragen. So kostet die DB2 Enterprise Server Edition (518GLL) mit 12 Monaten Software-Maintenance mit 33.125 US-Dollar gar noch etwas mehr als obiges System. Die DB2 Personal Edition oder -- für Zwei-Prozessor-Systeme -- die Windows und Linux Express Edition ist indes schon ab rund 500 Dollar zu bekommen. (as)