zurück zum Artikel

Internationale Raumstation: Rauch in russischem Modul löst Alarm aus

Die ISS

(Bild: NASA/Roscosmos)

Auf der ISS ist ein Rauchmelder angegangen, ein Kosmonaut roch verbranntes Plastik. Gefahr hat angeblich keine bestanden, die Ursache ist aber noch unklar.

Rauch hat in einem russischen Segment auf der Internationalen Raumstation ISS ein Alarmsignal ausgelöst. Während des automatischen Aufladens von Batterien sei in der Nacht zum Donnerstag um 03.55 MESZ im Modul "Swesda" ("Stern") ein Rauchmelder angegangen, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Donnerstagvormittag mit.

In einem Livestream der US-Raumfahrtbehörde Nasa war außerdem zu hören, wie Kosmonaut Oleg Nowizki den Geruch von verbranntem Plastik schilderte. Der Geruch zog demnach bis in den US-amerikanischen Teil der ISS, die rund 400 Kilometer über der Erde fliegt.

Unklar war zunächst, woher Rauch und Geruch kamen. Um eine mögliche Rauchbelastung zu verhindern, wurde Roskosmos zufolge [1] ein Filter zur Reinigung der Luft eingeschaltet. Alle Systeme funktionierten normal, die Besatzung konnte weiter ihrem Alltag nachgehen, wie die Behörde versicherte. Wie geplant solle die Besatzung später am Tag einen Weltraumspaziergang antreten.

(mho [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-6187987

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.roscosmos.ru/32494/
[2] mailto:mho@heise.de