Internet-Bezahlsystem mit Geldkarte erhält unbefristete Zulassung

Der Zentrale Kreditausschuss des deutschen Kreditgewerbes (ZKA) hat ein drittes Geldkarte-Bezahlverfahren für das Internet genehmigt.

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Von
  • Holger Dambeck

Der Zentrale Kreditausschuss des deutschen Kreditgewerbes (ZKA) hat ein drittes Geldkarte-Bezahlverfahren für das Internet genehmigt. Nach Lösungen von Atos Origin und Encorus Technologies ist nun auch fun Smartpay unbefristet für Online-Transaktionen mit der Geldkarte zugelassen. Mit der Zulassung bestätigte das ZKA, dass sich das Verfahren im Praxiseinsatz bewährt hat. Der Karlsruher Hersteller fun communications hatte des Geldkartenbezahlsystem auf der CeBIT 2001 vorgestellt und seitdem auf verschiedenen Plattformen getestet.

Fun SmartPay ist ein Hintergrundsystem für das Zahlen mit der Geldkarte, das Payment-Anbieter nutzen können. Es ist nach Herstellerangaben Plattform-unabhängig und kann ohne Probleme in bestehende Internetshops integriert werden. Beim Bezahlen erhält der angebundene Shop die Zahlungsbestätigung für die bestellten Dienstleistungen innerhalb von Sekunden. Fun Smartpay arbeitet im Unterschied zu den beiden konkurrierenden Systemen mit einer physischen Händlerkarte. Atos Origin und Encorus Technologies setzen stattdessen auf softwarebasierte Karten beim Händler.

Käufer müssen zum Online-Bezahlen mit der Geldkarte einen zugelassenen Klasse 3-Kartenleser nutzen, wie ihn beispielweise Kobil mit Kaan Professional und Giesecke & Devrient mit der CashMouse anbieten. Sie kosten zwischen 50 und 100 Euro. Ihr hoher Preis gilt als Hauptursache dafür, dass die Geldkartenzahlung im Web bislang nicht über das Pilotstadium hinausgekommen ist. (hod)