Internet-Projekte gegen die digitale Ausgrenzung ausgezeichnet

Zum vierten Mal hat die Internet Privatstiftung Austria im Rahmen ihrer Aktion Netidee förderungswürdige Projekte gekürt.

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Die Internet Privatstiftung Austria (IPA) hat die Gewinner ihrer diesjährigen Förderaktion "Netidee" bekannt gegeben. Unter ihnen ist das Projekt Alpenrouter, durch den bisher noch nicht angebundene Gebiete in Österreich Zugang zum Internet bekommen sollen. Ein weiteres, nach Ansicht der IPA förderungswürdiges Projekt ist Robobraille, das die digitale Kluft für blinde und sehbehinderte Menschen überbrücken will. Hier übersetzt ein spezieller Server per E-Mail zugesandte Dokumente in Braille-Schrift oder eine Audio-Aufzeichnung um.

Motto des Förderwettbewerbs

(Bild: IPA)

Die IPA hat dieses Jahr zum vierten Mal Projekte gekürt, die je nach Größe mit 2000 bis 50.000 Euro gefördert werden; 47 wurden bis zum Stichtag im August eingereicht. Gesucht waren diesmal Projekte gegen die digitale Ausgrenzung. Dazu gehört nach Meinung der Jury auch UMAKLICKN, bei dem in einer ländlichen Region in Kärnten durch Informationsveranstaltungen, Internetsprechtage im Rathaus sowie Schulprojekte Menschen dazu ermuntert werden sollen, das Internet zur Informationsbeschaffung, zum Lernen, im eigenen Betrieb und als Kommunikationsmittel zu nutzen.

Ebenfalls an Blinde und Sehbehinderte richtet sich AmauroMap, bei dem es um den barrierefreien Gebrauch von Stadtplänen im Internet geht. Dabei werden Häuserblöcke, Straßen und Grünflächen oder Orte mit Mitteln beschrieben, die andere Sinne als den Sehsinn ansprechen. Weitere förderungswürdige Projekte sind Pflegesuche.at (PDF-Datei), ein Social Network für Senioren, ein Ansatz zur Steuerung und Kontrolle von Geräten, die mit dem Internet verbunden sind (EPIC), sowie das Projekt Kwickserver. (anw)