Internet-Videoplayer Miro positioniert sich gegen Joost

Die Macher des unter dem Namen "Democracy Player" bekannt gewordenen kombinierten Videoplayers/RSS-Readers/BitTorrent-Clients "Miro" wollen dem P2P-Videodienst Joost Paroli bieten.

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Von
  • Volker Zota

Die Participatory Culture Foundation hat "Public Preview 3" (Version 0.9.9.9) ihrer Software Miro vorgelegt, die ursprünglich unter dem Namen Democracy Player bekannt geworden ist. Das für Windows, Mac OS X und Linux erhältliche Programm kombiniert einen Videoplayer, einen RSS-Readers und einen BitTorrent-Client unter einer Haube und erlaubt es so, abonnierte Feeds fix via Peer-to-Peer-Technik aus dem System herunterzuladen. Mit der Veröffentlichung von Miro 0.9.9.9, auf die Version 1.0 folgen soll, verstärkt die Participatory Culture Foundation ihr Marketing.

Mit dem Spruch "Better than Joost" positioniert sie Miro explizit gegen den P2P-Videodienst Joost der Kazaa- und Skype-Gründer Janus Friis und Niklas Zennström. Miro könne beispielsweise mit deutlich mehr Kanälen (über 2500 gegenüber 250) aufwarten, setze auf verbreitete Standards und sei quelloffen, während Joost proprietäre Protokolle verwende.

Ein Hinweis für Windows-Anwender: Laut Hersteller identifiziert Avast Antivirus Miro 0.9.9.9 fälschlicherweise als Malware. Man könne die Warnung geflissentlich ignorieren und die Software guten Gewissens installieren. (vza)