Internet der Dinge: Microsoft rüstet Azure IoT Suite auf

Microsoft will mit etlichen neuen Produkten das IoT-Gerätemanagement verbessern und für mehr Sicherheit und die flexiblere Anbindung von Geräten sorgen.

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Internet der Dinge: Microsoft rüstet Azure IoT Suite auf
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Microsoft hat mehrere Angebote rund um die Azure IoT Suite vorgestellt, die die Anbindung, das Management und die Sicherheit von IoT-Geräten (Internet of Things) verbessern sollen. Ziel von Microsofts Cloud-Plattform für das Internet der Dinge ist die einfache Integration einer großen Zahl von Geräten und Services in On-Premises-, Public-Cloud- oder hybride Infrastrukturen.

Mit der Erweiterung des Azure IoT Gateway SDK lassen sich ältere sowie unzureichend vernetzte Geräte und Sensoren in IoT-Szenarien einbinden. Das SDK unterstützt hierfür Node.js, Java, C# und C. Das SDK ist quelloffen ab sofort über GitHub verfügbar.

In Kooperation mit Intel bietet Microsoft außerdem das sogenannte Grove IoT Commercial Gateway Kit an, das für die schnelle Entwicklung von Prototypen für kommerzielle Gatewayszenarien gedacht ist. Zudem listet das Partnernetzwerk von Microsoft eine Reihe zertifizierter Gateway-Hardware für Azure IoT auf, die unterschiedliche Betriebssysteme unterstützen, darunter Wind River Linux, Ubuntu, Windows 10 und Windows Server 2012.

Außerdem ist Azure IoT Hub Device Management nun generell verfügbar. Die Anwendung umfasst Funktionen zur Skalierung und Automatisierung der Geräteverwaltung für unterschiedliche Geräte, Plattformen, Betriebssysteme und Protokolle. Die Funktion ist Teil des Azure IoT SDK. Clientseitige Unterstützung ist zurzeit für C und Node.js gegeben, C# und Java sind in Planung.

Das Security Program für Azure IoT kann nun mit IP Filtering aufwarten: Anwender können damit festlegen, welche IP-Adressen von Azure IoT Hub akzeptiert (Whitelisting) oder abgelehnt werden (Blacklisting). Das IP Filtering unterstützt zurzeit die Protokolle AMQP, MQTT, AMQP/WS, MQTT/WS und HTTP/1. Ein bereits im Oktober veröffentlichtes Tutorial zeigt, wie sich IP-Adressen auf eine Blacklist setzen lassen. (ane)