Internet per Drohne: Google-Mutter Alphabet stellt Titan Aerospace ein
Zweieinhalb Jahre nachdem Google die Drohnenfirma Titan Aeropsace ĂĽbernommen hat, wird das Projekt nun eingestampft. Es sei vielversprechender, mit hochfliegenden Ballons Internet in entlegene Regionen zu bringen, als mit Drohnen.

(Bild: Titan Aerospace)
Der Internetkonzern Alphabet stellt seine Versuche ein, kĂĽnftig mit hochfliegenden Drohnen einen Internetzugang in entlegene Regionen zu bringen. Das mit diesem Ziel 2014 erworbene Unternehmen Titan Aerospace werde abgewickelt, die rund 50 Mitarbeiter sollen sich intern nach anderen Stellen umsehen, berichtet die Branchenseite 9to5Google. Fortan wolle sich das Unternehmen auf sein Project Loon konzentrieren, das auf hochfliegende Ballons setzt, um einen globalen Internetzugang anzubieten. Das sei deutlich vielversprechender, teilte ein Unternehmenssprecher dem Portal mit.
Die solarbetriebenen Drohnen von Titan Aerospace sollten dank einer Flügelspannweite von 50 Metern in einer Höhe von 20 Kilometern fliegen und jahrelang ohne Landung unterwegs sein. Bevor Google das Unternehmen 2014 übernahm, hatte es lange danach ausgesehen, dass Facebook Titan Aeropsace kaufen würde. 2015 gelangte Titan Aerospace noch einmal in die Nachrichten, als eine Drohne bei einem Testflug eine Bruchlandung hinlegte. Während Alphabet nun auch deswegen auf andere Wege setzt, um mehr Internetzugänge zu erreichen, bleibt Facebook bei seinen eigenen Drohnen-Plänen. Auch die bleiben aber nicht von Rückschlägen verschont. (mho)