Internetnutzung geht kaum zu Lasten des Fernsehens
Das Internet werde vor allem für Hintergrundinformationen genutzt, während Fernsehen eher für aktuelle Informationen und Entspannung steht, ergab eine Studie von Forsa.
Die zunehmende Nutzung des Internet hat einer Umfrage zufolge nur wenig Auswirkungen auf den Fernsehkonsum der Bundesbürger im Alter unter 50 Jahren. Der Grund dafür liege in der unterschiedlichen Nutzungsweise: Das Internet werde vor allem für Hintergrundinformationen genutzt, während Fernsehen eher für aktuelle Informationen und Entspannung steht. Das geht aus einer Untersuchung des Meinungsforschungsunternehmens Forsa im Auftrag des Werbezeiten-Vermarkters IP Deutschland, einer Tochter von RTL Television, hervor.
Mehr als 60 Prozent der Bundesbürger nutzen das Internet der Umfrage zufolge hauptsächlich, wenn sie spezielle Informationen suchen oder ihre Allgemeinbildung verbessern möchten. Rund 70 Prozent sind sogar der Ansicht, dass das Internet der beste Weg zur Informationsgewinnung sei. Dagegen schreiben etwa drei Viertel dem Fernsehen einen hohen Unterhaltungswert zu, dem Internet dagegen nur ein Viertel. Etwa 60 Prozent informieren sich vor allem im Fernsehen über das aktuelle Tagesgeschehen. Für die Studie wurden bundesweit rund 1000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befragt. (dpa) / (jk)