Intershop: Schwarze Zahlen in Sichtweite

Der Internet-Softwarentwickler Intershop vermeldet, er liege bei der geplanten Eroberung des weltweiten elektronischen Marktplatzes im Plan.

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Von
  • Christian Persson

Der Internet-Softwarentwickler Intershop vermeldet, er liege bei der geplanten Eroberung des weltweiten elektronischen Marktplatzes im Plan. Nach einer Verdoppelung des Umsatzes im ersten Quartal erwartet der Pionier für Handelssoftware im Internet, Ende 1999 die Gewinnschwelle zu erreichen.

Das Geschäftsvolumen im Zeitraum Januar bis März ist um 98 Prozent auf 13,6 Millionen DM geklettert. Für das Gesamtjahr 1999 peilt Finanzvorstand Wilfried Beeck ein Plus von deutlich mehr als 100 Prozent an. "Exzellente Wachstumschancen" verspricht sich Intershop-Gründer und Vorstandschef Stephan Schambach von der erwarteten sprunghaften Entwicklung des elektronischen Handels. "Früher waren es nur einige große Unternehmen, die sich das leisten konnten zu experimentieren", sagte er. Mittlerweile stiegen aber auch kleinere Unternehmen zuhauf in die Vermarktung via Internet ein. Schambachs Vorstellungen einer "digitalen Wirtschaft" gehen über die Bestellung von Büchern oder CDs im elektronischen Netz hinaus. Ähnlich wie zuvor interne Abläufe in Firmen automatisiert worden seien, könnten künftig sämtliche Außenbeziehungen der Unternehmen - etwa die Kontakte zu Zulieferern - via Internet laufen. "Der Markt dafür ist langfristig noch größer als für betriebswirtschaftliche Systeme." (cp)