Iomega will 38 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen

Iomega, Spezialist für Wechselspeichermedien, plant für die zweite Hälfte 2001 die Entlassung von 1250 seiner derzeit insgesamt 3300 Mitarbeiter.

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Von
  • Eckhard Paul

Iomega, der Spezialist für Wechselspeichermedien, plant für die zweite Jahreshälfte die Entlassung von 1.250 seiner derzeit insgesamt 3.300 Mitarbeiter. Betroffen davon seien 780 in Nordamerika, 90 in Europa, sowie 380 im asiatischen Raum. Das Unternehmen beklagt eigenen Angaben zufolge einen rückläufigen Absatz seiner Jaz- und Zip-Laufwerke. Für das dritte Quartal dieses Jahres rechnet Iomega mit Ausgaben in Höhe von insgesamt 55 bis 65 Millionen US-Dollar, die sich im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen in Verbindung mit der geplanten Personaleinsparung einstellen könnten.

Als Ergebnis der Maßnahmen rechnet Iomega-Chef Werner Heid, dessen Vorgänger Bruce Albertson nach nur 18 Monaten als CEO zurückgetreten war, wieder mit einem profitablen Geschäftsjahr 2002. Noch im Juli musste Iomega trotz Einführung ihres neuen Wechselplattensystems Peerless Drive einen Verlust von etwa 35,9 Millionen US-Dollar für das zweite Quartal 2001 verzeichnen sowie einen Ertragseinbruch von 40 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres. Zeitgleich mit den Umstrukturierungsmaßnahmen vollzieht Iomega die Verlegung des Unternehmenshauptsitzes an die amerikanische Westküste. (ecp)