JFrog startet eine eigene DevOps-Plattform

Das auf DevOps spezialisierte Unternehmen JFrog hat mit der JFrog DevOps Platform eine Angebot veröffentlicht, das die bekannten JFrog-Werkzeuge gesammelt zur Verfügung stellt. Mit ihr sollen Entwickler in einer einheitlichen Umgebung den gesamten Lebenszyklus einer Applikation abdecken können. Grundlage der Plattform ist der Repository-Manager JFrog Artifactory. Neu hinzugekommen ist JFrog Pipelines, ein Werkzeug zur Automatisierung und Orchestrierung von DevOps-Pipelines.

Ein Blick in die Plattform

Die DevOps-Plattform von JFrog setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Neben den erwähnten Artifactory und Pipelines bietet das Produkt mit XRay ein Analysewerkzeug zum Aufdecken von Sicherheits- und Compliance-Problemen. Mission Control und Insights übernehmen Monitoring-Aufgaben, während sich JFrog Distribution um die Auslieferung der Applikationen kümmert. Die Auslieferung kann dank JFrog Edge auch auf Edge-Geräte erfolgen. Die gesamte Plattform ist in der Cloud sowie On-Premises verfügbar.

Der Großteil der Produkte dürfte JFrog-Kunden schon bekannt sein. Die Plattform bietet neben der Integration der einzelnen Bestandteile ein gemeinsames User Interface, sodass DevOps-Teams alle Tools aus derselben Oberfläche heraus bedienen können. Ebenso können Anwender Zugriffsregeln Tool-übergreifend steuern und alle notwendigen Daten einsehen. Das neue Werkzeug JFrog Pipelines dient hingegen zur Automatisierung der Pipelines.

Wie bei JFrog üblich können Unternehmen mit einem Abomodell auf die Produkte zugreifen. JFrog Pipelines ist aktuell nur für Enterprise-Plus-Kunden verfügbar. Die Preise dafür gibt es nur auf Anfrage, zehn zusätzliche Build Agents schlagen aber wohl mit 4800 US-Dollar zu Buche. Einen vollständigen Überblick über die Plattform bietet der JFrog-Blog. (bbo)