Japan geht als erstes Land über die UMTS-Ziellinie

Der japanische Telekomkonzern NTT DoCoMo will schon Mitte dieses Jahres seinen UMTS-Dienst starten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter Monnerjahn

Der japanische Telecom-Konzern NTT DoCoMo will schon Mitte dieses Jahres seinen UMTS-Dienst starten. Angefangen in den Ballungszentren Tokyo, Yokohama und Kawasaki soll der Dienst Ende Mai verfügbar sein. Zwar bietet UMTS grundsätzlich die Möglichkeit, Up- wie Downstream gleichschnell zu betreiben, NTT DoCoMo will aber mit einer Datenübertragungsrate von 384 KBit/s Downstream und 64 KBit/s Upstream online gehen.

NTT DoCoMo hat gleichzeitig Zahlenmaterial über die durchschnittlichen Kosten eines momentanen Mobilfunkanschlusses veröffentlicht. Danach gibt der Otto-Normal-Japaner im Monat rund 175 Mark für den Handy-Spaß aus, worin bereits 35 Mark für den WAP-ähnlichen i-mode-Dienst enthalten sind. Allerdings wird i-mode im Unterschied zu WAP bereits nach übertragenem Datenvolumen und nicht nach Verbindungszeit abgerechnet. Auch UMTS, ebenso wie GPRS für existierende GMS-Netze, bietet die Möglichkeit einer volumenorientierten Abrechnung. (pmo)