Jaunt Neo: Virtual-Reality-Kamera für Profis

Die VR-Kamera Neo richtet sich an Filmemacher oder Produzenten von Werbespots. Das System wird nicht verkauft, sondern soll lediglich verliehen werden.

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VR-Kamera: Jaunt Neo

Noch zeigt Jaunt nicht viel von seiner VR-Kamera.

(Bild: Jaunt VR)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Denise Bergert

Das US-Startup Jaunt VR hat ein Virtual-Reality-Kamerasystem für den professionellen Einsatz angekündigt. Das 2013 gegründete Unternehmen will die VR-Kamera Neo an Filmproduktionen verleihen und für Eigenproduktionen einsetzen. Als Einsatzbeispiel nennt das Unternehmen etwa Konzert-Aufzeichnungen.

Konkrete Angaben zur Technik macht der Hersteller nicht. Das Unternehmen spricht von speziellen Optiken, die hochauflösende Rundumaufnahmen ermöglichen und dank großformatigen Sensoren auch bei trüben Lichtverhältnissen einsetzbar sind. HDR-Aufnahmen soll das Kamerasystem ebenso können wie Zeitlupen. Zur Kamera gibt es verschiedene Werkzeuge für Konfiguration und Verwaltung. Post-Production und Schnitt ist mit gängigen Programmen wie Avid, Premiere, Final Cut Pro X, Nuke, RV, Shotgun, Maya, 3Ds Max, After Effects, DaVinci Resolve, Assimilate's Scratch oder Lustre möglich.

Die VR-Kamera Neo soll nicht verkauft, sondern verliehen werden. Ab August sollen die ersten Modelle zur Verfügung stehen, im Laufe des Jahres will das Unternehmen weitere Kameras produzieren. Zu Preisen machte das Unternehmen keine Angaben.

Auch Google arbeitet mit Jump an einer Kamera zu Erstellung von VR-Inhalten. Gleichzeitig gehört der Suchmaschinenriese zu den Investoren von Jaunt. Erst in der vergangenen Woche gaben beide Unternehmen bekannt, künftig im Bereich Virtual Reality kooperieren zu wollen: Jaunt werde Inhalte produzieren, die Google dann über seine VR-Brille Cardboard oder auf YouTube anbieten möchte. (vbr)