Java-Framework: Quarkus 2.3 bringt Dev Service für Neo4j

Das Release hat neue Features für das Testing von CLI-Anwendungen sowie die Anbindung an MongoDB und Neo4j an Bord.

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Java-Framework: Quarkus 2.3 bringt Dev Service für Neo4j

(Bild: rawf8/Shutterstock.com)

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Das Quarkus-Team hat Version 2.3 veröffentlicht. Das Kubernetes-native Java-Framework erweitert erneut die Dev Services zum automatischen Erstellen von Containern und widmet sich auch dem Logging, das nun mit Panache umgehen kann. Anstatt des Logger-Felds lässt sich die vereinfachte Logging-API nutzen, was Logger-basierten Boilerplate-Code entfernen soll.

In Version 2.3 weitet Quarkus seine Dev Services auf die in Java implementierte Graphdatenbank Neo4j aus. Dev Services bestehen seit Quarkus 1.13 und sind bereits für andere Zwecke im Einsatz, beispielsweise können sie seit Version 2.1 mit Keycloak umgehen. Sie sollen den Entwicklungsprozess vereinfachen, indem sie im Entwicklungsmodus vorkonfigurierte Container bereitstellen.

Für Neo4j beziehen sich die Dev Services auf eine einzelne Neo4j-Treiberinstanz. Sollten sie allerdings in quarkus.neo4j.uri, quarkus.neo4j.authentication.username oder quarkus.neo4j.authentication.password explizit hinzugefügte Standardwerte oder benutzerdefinierte Werte vorfinden, erstellen sie keinen Neo4j-Container. Auch wenn Neo4j mithilfe der Default Properties erreichbar scheint, lösen die Dev Services nicht aus. Andernfalls erfolgt eine automatische Erstellung und Konfiguration eines Neo4j-Containers beim Ausführen von Tests oder im Entwicklungsmodus.

Quarkus 2.3 bietet neue Testing-Möglichkeiten für CLI-Anwendungen: @QuarkusMainTest und @QuarkusMainIntegrationTest sollen den Prozess vereinfachen. Zudem ermöglicht die neue Erweiterung quarkus-liquibase-mongodb Liquibase-Migrationen zu Quarkus-Anwendungen, die MongoDB nutzen.

Alle Neuerungen sind in einem Quarkus-Blogeintrag zu finden. Auf GitHub stellt das Quarkus-Team eine Migrationsanleitung bereit.

(mai)