Java-Framework und Azure-Cloud: Spring Cloud Azure 4.0 ist allgemein verfügbar

Microsoft setzt mit dem Release auf mehr Sicherheit sowie verbessertes Dependency Management, und unterstützt beim Erstellen produktionsreifer Anwendungen.

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(Bild: Shutterstock/Milos Milosevic)

Lesezeit: 2 Min.
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Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit (General Availability, GA) für Spring Cloud Azure 4.0 bekannt gegeben. Der Service soll es Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen, das Java-Framework Spring leichter in die Cloud-Computing-Plattform Azure zu integrieren. Laut Blogbeitrag sind dafür nur wenige Handgriffe bezüglich der Konfiguration sowie minimale Änderungen am Code notwendig. Das Update legt den Fokus auf mehr Sicherheit, leichtere Verwaltung von Abhängigkeiten und bietet Unterstützung für den Einsatz von Anwendungen in der Produktion (Production Readiness).

Das Entwicklerteam hinter Spring Cloud Azure hat für mehr Einheitlichkeit und Konsistenz diverse Projektnamen, Artefakt-IDs und Properties angepasst, wie das folgende Listing aus dem Blogbeitrag zeigt:

<dependencyManagement>
  <dependencies>
    <dependency>
      <groupId>com.azure.spring</groupId>
      <artifactId>spring-cloud-azure-dependencies</artifactId>
      <version>4.0.0</version>
      <type>pom</type>
      <scope>import</scope>
    </dependency>
  </dependencies>
</dependencyManagement>

Offenbar zeichnet sich das Java-Framework Spring besonders durch die Art und Weise der Verwaltung von Abhängigkeiten aus. Um diese Möglichkeit auch mit Azure nutzen zu können, hat das Entwicklerteam das Dependency Management in der Cloud-Computing-Plattform überarbeitet.

In Zusammenarbeit mit Spring-Experten hat das Team die Dependency Bill of Materials (BOMs) in einer Liste zusammengefasst (spring-cloud-azure-dependencies) – Ziel des Prozesses ist gemäß Beitrag, die Lernkurve weiter zu senken und eine "schlechte" Vorgehensweise bei der Handhabung von Abhängigkeiten zu vermeiden.

Neu ist auch, dass das Azure-Support-Modul in Spring Initializr die automatische Konfiguration vieler Azure-Dienste ermöglicht. Darüber hinaus hat das Entwicklerteam drei weitere Dienste zum Umfang der bereits unterstützten Azure-Services hinzugefügt: Event Hubs, Azure-Cache für Redis und App-Konfiguration. Weitere Dienste sollen folgen.

Spring Cloud Azure 4.0 hält neue Funktionsweisen bereit, die Nutzerinnen und Nutzer dabei unterstützen sollen, ihre Anwendung produktionsreif zu machen. Health-Indikatoren für App Configuration, Event Hubs, Cosmos, Key Vault, Storage Blog, Storage Queue, Storage File sowie Unterstützung für Spring Cloud Sleuth und alle HTTP-basierten Azure Software Development Kits (SDKs) sind Teil von Spring Cloud Azure 4.0.

Nähere Informationen zum Update bietet der Tech-Community-Beitrag von Microsoft.

(mdo)