JavaScript-Framework Next.js 14.1 besteht 600 weitere Tests mit Turbopack
Die Stabilisierung des Bundlers Turbopack geht weiter. Daneben verbessert das Release die Developer Experience, etwa durch deutlichere Fehlermeldungen.
Next.js 14.1 ist das erste Minor Release des quelloffenen React-Frameworks in diesem Jahr. Das dahinter stehende Unternehmen Vercel arbeitet weiterhin daran, den beschleunigten webpack-Nachfolger Turbopack zu stabilisieren und dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Aber auch für die Developer Experience und das Self-Hosting gibt es Updates.
Turbopack besteht 600 zusätzliche Tests
Wie zum Release von Next.js 14 angekündigt hat der in Rust geschriebene Bundler Turbopack noch eine Hürde zu überwinden, bevor das Entwicklungsteam ihn aus dem Beta-Status entlässt. Sie besteht darin, dass 100 Prozent aller Integrationstests für next dev --turbo
erfolgreich ablaufen sollen. Seit Version 14 hat sich diese Zahl um weitere 600 Tests auf 5600 erhöht, was 94 Prozent entspricht. Der Fortschritt lässt sich unter areweturboyet.com nachverfolgen.
Auch die Geschwindigkeit des ohnehin deutlich schnelleren Bundlers soll sich in Next.js 14.1 erhöht haben. Für die Zukunft steht als nächster größerer Schritt das Disk Caching an. Derzeit wird der Cache beim Neustart des Next.js-Entwicklungsservers nicht beibehalten, was sich mit dem künftigen Disk Caching ändern soll.
Die Enterprise-JavaScript-Konferenz enterJS findet am 7. und 8. Mai in Mainz statt. Die Veranstalter dpunkt.verlag und iX präsentieren über 35 Vorträge und drei Workshops zu Themen wie JavaScript im Allgemeinen, Frameworks im Speziellen sowie Tools und Techniken rund um die Programmiersprache.
Auszug aus dem Programm:
Aktualisierte Dokumentation und Fehlermeldungen
FĂĽr das Self-Hosting von Next.js mit einem Node.js-Server, Docker Container oder statischem Export steht eine ĂĽberarbeitete Dokumentation zur VerfĂĽgung. Sie bezieht sich auf die Bereiche Laufzeitumgebungsvariablen, benutzerdefinierte Cache-Konfiguration fĂĽr Incremental Static Regeneration (ISR), benutzerdefinierte Image Optimization und Middleware.
Auch die Developer Experience soll im aktuellen Release verbessert sein. So sollen Fehlermeldungen nun deutlichere Informationen bieten. Fehlermeldungen, die zuvor Bundler-Fehler wie webpack-internal
angaben, zeigen nun den Sourcecode des Fehlers und die betroffene Datei.
Wie eine Fehlermeldung bisher aussehen konnte, zeigt der Next.js-Blog:
In Next.js 14.1 fällt diese Fehlermeldung nun detaillierter aus:
Bisher war es zudem der Fall, dass ein Fast Refresh den Error Screen nicht löschte, wenn ein in einer Client-Komponente entdeckter Fehler im Editor behoben wurde. Das Löschen des Error Screen erforderte einen Hard Reload. In einigen Fällen hat das Entwicklungsteam diese Schwierigkeit jetzt behoben.
Alle weiteren Neuerungen in Version 14.1, darunter zahlreiche Bugfixes, sind auf dem Next.js-Blog zu finden.
(mai)