Jini soll den Haushalt vernetzen

Sun stellt heute offiziell die neue Technologie Jini vor, die künftig die Zusammenarbeit von Netzwerkgeräten vereinfachen soll.

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Sun stellt heute offiziell die neue Technologie Jini vor, die künftig die Zusammenarbeit von Netzwerkgeräten vereinfachen soll. Ein Jini-fähiges Gerät meldet sich im Netz an und gibt dabei bekannt, welche Dienstleistungen es anbietet. Andere Jini-Devices können diese dann direkt nutzen. Eine digitale Kamera findet mit Jini beispielsweise automatisch einen geeigneten Farbdrucker, auf dem sie ihre Bilder ausdrucken kann.

Nach Suns Vorstellung adressiert Jini neben konventioneller Computerperipherie auch Alltagsgeräte im Haushalt. So plant etwa Bosch-Siemens bereits einen Jini-fähigen Geschirrspüler, den Service-Techniker von der Zentrale aus auf mögliche Fehlerquellen untersuchen können. Elektronikhersteller wie IBM, Sony, Toshiba, Philips, Kodak, Canon und Samsung haben Jini bereits lizenziert.

Sun beabsichtigt, die auf Java basierende Technologie im Quellcode bereitzustellen. Ähnlich wie bei Java soll erst bei der Auslieferung von eigenen Jini-Produkten eine Lizenzgebühr anfallen. (ju)