Jugendschutz: Instagram fragt nach dem Geburtsdatum
Alle Nutzer, die ihr Geburtsdatum bisher noch nicht in der App eingetragen haben, sollen dies in den nächsten Wochen nachholen, sonst wird der Zugang verwehrt.
In den kommenden Wochen müssen alle Instagram-Nutzer, die bisher noch kein Geburtsdatum in ihrem Konto hinterlegt haben, dies nachholen. Wer noch kein Geburtsdatum angegeben hat, wird beim Start der App dazu aufgefordert. Darüber hinaus fordert Instagram in den bekannten Warnhinweisen vor Beiträgen, die als für Jugendliche ungeeignet einstuft wurden, zur Angabe des Geburtsdatums auf.
Damit sollten Jugendliche vor möglicherweise ungeeigneten Inhalten geschützt werden, begründet Instagram die Maßnahme in einem Blogeintrag. Demnach sollen Nutzer beim Öffnen der App zunächst mehrfach aufgefordert werden, ein Geburtsdatum anzugeben. Tun sie das nicht, wird ihnen der Zugang zum Account nach einer Weile verwehrt.
Niemand unter 13
Jugendliche müssen mindestens 13 Jahre alt sein, um die App nutzen zu dürfen. Der Mutterkonzern Facebook arbeitet mit einer künstlichen Intelligenz, die bei der Bestimmung des Alters helfen soll. Zuletzt hatte Instagram neben Funktionen zum Schutz gegen Beleidigungen einen Schiebebalken eingeführt, mit dem empfindliche Inhalte ausgeblendet werden können. Jugendlichen unter 18 Jahren bleibt die offenste Stufe verwehrt.
Für den Schutz von Jugendlichen hatte Instagram in der Vergangenheit auch dafür gesorgt, dass Erwachsene Minderjährigen keine Nachrichten mehr schicken können, wenn diese ihnen nicht folgen. Zudem wurden Jugendliche dazu ermutigt, ihre Konten auf privat zu stellen.
(mack)