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Jugendschutz und Medien-Strukturwandel auf den Münchner Medientagen

Die Veranstalter der Medientage München, die parallel zur Systems stattfinden, rechnen ungeachtet der Flaute in der Medienbranche mit einer guten Resonanz.

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  • dpa

Die Veranstalter der Medientage München rechnen ungeachtet der Flaute in der Medienbranche mit einer guten Resonanz. Zwischen 4500 bis 5000 Besucher erwarten die Organisatoren vom 16. bis 18. Oktober in der Münchner Messe. Damit sei das Interesse so groß wie in den vergangenen Jahren, sagte der Präsident der bayerischen Landeszentrale für neue Medien, Wolf-Dieter Ring.

Schwerpunkt der Medientage ist der Strukturwandel im Medienbereich. In über 80 Fachforen zu den Bereichen Print, Film, Hörfunk, Fernsehen, Internet, Multimedia, Werbung und Medienpolitik befassen sich 540 internationale Experten mit den neuesten Trends und Entwicklungen. Die gesamte Medienbranche stehe wegen der anhaltenden Werbeflaute vor einer Neuausrichtung, sagten die Veranstalter. Im Kongress der Medientage soll deshalb über neue Konzepte zur Überwindung der Wachstumskrise gesprochen werden.

Nach dem Amoklauf von Erfurt ist auch der Jugendschutz zentrales Thema. Ring wies darauf hin, dass von April 2003 an eine neue Kommission den Jugendschutz überwachen werde. "Neben Rundfunk und Fernsehen ist diese Aufsicht auch für das Internet zuständig, über das bis heute noch unkontrolliert veröffentlicht werden kann", sagte Ring.

Der Kongress der Münchner Medientage wird begleitet von der Internationalen Medienmesse DigitalSigns. Mehr als 100 Unternehmen aus der Branche stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Die Medientage finden wie in den Vorjahren parallel zur IT-Messe Systems im ICM (Internationales Congress Center München) auf dem Minchener Messegelände statt. (dpa) / (jk)