KI-Chatbot Grok in ersten Ländern als eigenständige iOS-App verfügbar
Das Elon-Musk-Unternehmen xAI öffnet seinen KI-Chatbot Grok auch außerhalb von X. In ersten Ländern ist jetzt eine eigenständige iOS-App verfügbar.
Der KI-Assistent Grok ist in ersten Ländern als eigenständige App für iOS verfügbar. Unter anderem in Australien können Nutzer die kostenlose App des Elon Musk gehörenden Unternehmens xAI laden. In Deutschland ist sie im App Store mit Stand 2. Januar 2025 bisher nicht verfügbar. Medienberichten zufolge sei geplant, den Chatbot schrittweise auch in weiteren Ländern als Standalone-App anzubieten. Vorher war er als Bestandteil des Kurznachrichtendienstes X vermarktet worden und nur über diesen zugänglich.
Nutzer können sich in die App mit ihren X-Zugangsdaten, per Apple- oder Google-Login sowie mit einem separaten Zugang per E-Mail anmelden. In der App selbst trifft der Nutzer auf das Large Language Model (LLM) Grok 2, mit dem sowohl Text als auch Bilder generiert werden können. Zu Kernfunktionen zählen Textzusammenfassungen, Umformulierungen, Unterstützung beim Programmieren sowie das Beantworten von Fragen, wobei Grok neben seinen Trainingsdaten auch in Echtzeit auf Daten in X und im Internet zugreifen kann.
Lesen Sie auch
Die KI von Elon Musk | Grok getestet
Grok auf X auch kostenlos nutzbar
Beim Erstellen von Bildern verzichtet die Entwicklerfirma weitgehend auf die bei anderen KI-Entwicklern üblichen Beschränkungen bei der Auswahl von Bildmotiven. So sind etwa öffentlich bekannte Personen nicht ausgenommen und auch urheberrechtlich geschütztes Material kann verwendet werden. Momentan befindet sich die App noch im Beta-Status, was unter anderem auch in der Navigationsleiste deutlich sichtbar angezeigt wird.
Lesen Sie auch
xAI bindet neuen Bildgenerator Aurora in Grok ein
Anfang Dezember hatte xAI seinen KI-Chatbot bereits für Nutzer der Plattform X geöffnet. Vorher stand Grok nur Premium-Abonnenten der Plattform zur Verfügung. Offenbar will xAI damit seine Reichweite vergrößern. Kostenlose Nutzer können alle zwei Stunden bis zu zehn Nachrichten an die KI senden. Die Zahl generierter Bilder ist für kostenlose Nutzer auf vier pro Tag beschränkt, und es sind täglich drei Bildanalysen möglich. Der Öffnung waren Tests in Ländern wie Neuseeland vorausgegangen.
Grok war im November 2023 offiziell angekündigt worden und ist als Alternative zu KI-Chatbots wie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google gedacht.
(mki)