KI-Update Deep-Dive: KI-Apps für den Alltag

Viele von uns fragen sich sicher noch: Was nützt mir KI im Alltag? Die heutige Folge gibt ein paar Antworten.

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Lesezeit: 3 Min.

KI-Tools schreiben Mails, verbessern Texte oder reparieren verunglückte Selfies. Außerdem lesen sie Aufsätze und ja, sie planen auch die viel zitierten Reisen. Daniel Berger von heise+ hat sich verschiedene Tools angeschaut und sie auf ihre Alltagstauglichkeit getestet.

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Die Reiseplanung dient immer wieder als Beispiel, wenn KI-Unternehmen die Vorzüge ihrer großen Sprachmodelle anpreisen. Wer gerne Reisen plant, mag das übertrieben finden. Doch Daniel Berger bezeichnet sich selbst als eher faulen Reisenden. "Für mich sind diese Chatbots deshalb alle toll, weil sie mir einen Teil der Arbeit abnehmen." Während Bing für einen Städtetrip nach Lissabon gleich am ersten Tag ein komplettes Programm vorschlägt, lässt es Bart von Google etwas ruhiger angehen und empfiehlt, erst einmal anzukommen und durch die Altstadt zu schlendern. Auch für spezielle Interessen bieten die Chatbots einen guten Überblick über die Angebote vor Ort. "Was die Aktualität angeht, sollte man dann aber doch lieber auf die Website der Attraktion schauen und nicht blind den Informationen der KI vertrauen."

Podcast: KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im "KI-Update" von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Die Urlaubsfotos können dann mit verschiedenen Tools nachbearbeitet werden. Sie lassen überquellende Mülleimer im Hintergrund oder die störende fremde Person verschwinden. Doch auch hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Manchmal braucht es ein paar Anläufe, bis die KI alles so umsetzt, wie man es sich vorstellt. "Wenn man zu viel am Foto verändert, bekommt man die typischen Artefakte, die eine KI nun mal erzeugt. Und dann sieht man leider, dass es kein echtes Foto mehr ist, sondern ein bearbeitetes Bild", warnt Berger.

Wirklich nützlich findet Berger eine Vielzahl von Tools, die uns den Alltag erleichtern, indem sie zum Beispiel lange Texte zusammenfassen. "So etwas hätte ich mir im Studium gewünscht!" Copy AI kann den Einstieg beim Schreiben eines eigenen Textes erleichtern. DeepL Write hilft dann dabei, den eigenen Text zu verbessern, indem es abwechslungsreicher formuliert, und mit Magic Studio sehen Produktfotos für den kleinen Etsy-Shop aus wie von einem Profi-Fotografen.

Bisher stecken viele dieser Anwendungen noch in den Kinderschuhen. Aber sie werden sich weiterentwickeln, ist sich der heise-Redakteur sicher. "Es wird sehr spannend sein zu sehen, wie normal das in fünf Jahren ist oder wie sich ein Studium verändert oder die Schule, wenn diese Tools ganz normal sind und jeder sie nutzt." Auf jeden Fall sei es sinnvoll, sich jetzt schon damit auseinanderzusetzen, die Tools auszuprobieren und auch zu merken, wo die Grenzen sind und dass sie eben nicht alles können. "Das hilft dann, dieses ganze gehypete Thema KI ein bisschen realistischer einzuordnen", meint Berger.

(igr)