KPN will E-Plus nicht versilbern
Der niederländische Telekomkonzern KPN hat bekräftigt, dass der deutsche Mobilfunkbetreiber E-Plus nicht zum Verkauf steht.
Der niederländische Telekomkonzern KPN hat bekräftigt, dass der deutsche Mobilfunkbetreiber E-Plus nicht zum Verkauf steht. E-Plus sei ein wichtiger und gesunder Bestandteil des KPN-Geschäfts, sagte Konzernchef Ad Scheepbouwer der Welt am Sonntag. E-Plus habe gute Chancen, die Milliardenausgaben für den Zukunftsstandard UMTS zu schultern und auf dem Markt bestehen zu bleiben.
Die E-Plus-Mutter KPN ist derzeit mit 15,4 Milliarden Euro verschuldet. Es war über einen möglichen Verkauf unter anderem von E- Plus zum Schuldenabbau spekuliert worden.
In Deutschland hatten sechs Unternehmen für jeweils rund acht Milliarden Euro eine UMTS-Lizenz ersteigert. Scheepbouwer rechnet damit, dass am Ende nicht mehr als drei Lizenznehmer übrigbleiben. E-Plus hat in Deutschland etwa 7,5 Millionen Kunden. Im März führte der Betreiber den Multimedia-Dienst i-mode ein, für den bisher 26 000 Geräte verkauft wurden. (dpa)/ (cp)