Kai unplugged

"Normalerweise geht das nicht!" So provokant äußerte sich Grafikzauberer Kai Krause auf der CeBIT.

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Von
  • Joern Loviscach

"Normalerweise geht das nicht!" So provokant äußerte sich Grafikzauberer Kai Krause auf der CeBIT. Wer stufenlos in eine 40-Megabyte große Bilddatei hineinzoomen möchte, gerät schnell -- zu schnell -- an die Grenzen herkömmlicher Bildbearbeitungssoftware. Und auch das Drehen einer 3D-Grafik in Echtzeit ist im Leistungsspektrum gängiger Programme nicht vorgesehen.

Daß es ganz anders geht, beweisen Kai's neue Kreationen: Die Bildbearbeitungssoftware Soap (wirkt reinigend wie Seife) läßt unter anderem Störungen, unerwünschte Bildanteile (Narben, Flecken) im Handumdrehen verschwinden. Und das neue Metashow sortiert nicht nur digitale Fotos, sondern produziert MTV-reife Diashows mit Überblend- und 3D-Effekten -- in Echtzeit. Für den Popstar Peter Gabriel entwickelt Kai Krause die Lichtorgel der Zukunft: Das Programm setzt via Fourier-Analyse akustische Signale in dreidimensionale Figuren um, die auf dem Computerbildschirm erscheinen.

Daß hochgezüchtete Grafiksoftware nicht teuer sein muß, beweist Krause obendrein: die Preisvorgabe für die neuen Werkzeuge liegt bei 99 Mark. (jl)