Katzenjammer und Spezialwerkzeug – die Fotowoche 2/2023

Der Boom von 2020 lebt nach der Krise nicht wieder auf, die Börse reagiert entsprechend – und erst nach der CES erscheinen einige spannende Produkte.​

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Die R10 gibt es jetzt zum Kampfpreis.

(Bild: Heise Online)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Nico Ernst
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Nach der Party kommt der Kater – nicht, nur wenn man auf der CES in Las Vegas vor Ort war, sondern auch an der Börse. Dort sind in den vergangenen Tagen sowohl Canon als auch Nikon auf ein neues 12-Monats-Tief gefallen. Aufschluss bietet eine Grafik zu den Stückzahlen verkaufter Kameras des japanischen Branchenverbandes CIPA. In den letzten Monaten wurden zwar mehr Geräte verkauft als im Krisenjahr 2021, aber immer noch deutlich weniger als 2020, als sich viele Menschen neues Material anschafften, vorwiegend spiegellose Kameras.

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Das wird wohl so bleiben, sagt unsere Kristallkugel, denn wie auch in den letzten Quartalszahlen an harten News zum Beispiel von Nikon zu lesen war, setzen die großen Hersteller auf weniger Stückzahlen, dafür aber auf höherwertige Geräte. Und da sind echte Knaller wie die neuen Lumixe eben selten. Große Neuvorstellungen sind von Canon wie Nikon erst im Laufe des Jahres 2023 zu erwarten.

Die zeichnen sich aber schon ab, denn die Canon R10 wird mit rund 900 Euro inklusive Kit-Objektiv im Moment geradezu verramscht – pünktlich zum Jahreswechsel wurde sie 150 Euro billiger. Vermutlich ist das so, weil im Februar die R8 erwartet wird, welche zwar eventuell keinen optischen Sucher bieten wird, aber auch den gleichen Sensor erhalten soll. Da gilt es noch möglichst schnell viele R10 im ähnlichen Preisrahmen abzusetzen, denn die ist erst seit einem halben Jahr verfügbar und deckt die Einstiegsklasse schon gut ab.

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