Kazaa-Betreiber schießen zurück

Die Betreiberfirma der Internet-Musiktauschbörse Kazaa, Sharman Networks, verklagt die US-Musikindustrie wegen Verstoßes gegen US-Anti-Trust-Gesetze.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die Betreiberfirma der Internet-Musiktauschbörse Kazaa, Sharman Networks, verklagt die US-Musikindustrie wegen Verstoßes gegen US-Anti-Trust-Gesetze, berichtet der Internet-Dienst CNet. Demnach habe Sharman Networks mehrfach versucht, Verträge über den legalen Vetrieb von Musik mit Hilfe seines P2P-Netzwerkes abzuschließen. Auch wenn einige Firmen durchaus an solchen Verträgen interessiert gewesen seien, habe die Musikindustrie insgesamt den Abschluss solcher Verträge aber blockiert, um das eigene Monopol nicht zu gefährden.

Gegen Sharman Networks läuft zurzeit eine Klage der US-Musikindustrie. Den Betreibern der P2P-Tauschbörse Kazaa wird vorgeworfen, gegen US-Urheberrechtsgesetze verstoßen zu haben. Das Verfahren ist umstritten, da Sharman Networks seinen Firmensitz außerhalb der USA unterhält. (wst)