KeePassXC 2.7.7 bringt Unterstützung für Passkeys mit
Die Entwickler von KeePassXC haben Version 2.7.7 veröffentlicht. Sie liefert offiziell Passkey-Unterstützung mit.
Die Entwickler von KeePassXC haben die Version 2.7.7 des quelloffenen und kostenlosen Passwort-Managers veröffentlicht. Als wichtigste Neuerung bekommt KeePassXC damit Unterstützung von Passkeys. Aber auch sonst gibt es kleinere Verbesserungen.
Das Entwickler-Team hebt in der Versionsankündigung hervor, dass sie ein Jahr lang am Passkeys-Support für KeePassXC gearbeitet haben. Die Funktion setzt auf die bestehende Browser-Integration, um Passkeys für die Authentifizierung zu speichern und zu nutzen. In die Online-Anleitung von KeePassXC ist nun auch ein Abschnitt zu Passkeys eingezogen, der die Umsetzung und Nutzung erläutert.
KeePassXC: Weitere Verbesserungen
Neben dieser gravierenden Neuerung liefert KeePassXC auch noch mehrere kleinere Verbesserungen. So kann der Import-Wizard jetzt auch die jüngsten Versionen von 1Password- und Bitwarden-Datenbanken einlesen. Der Import-Vorgang soll nun einen verbesserten Ablauf bieten und der Umgang mit CSV-Dateien besser funktionieren. Zudem soll der Import in eine bereits existierende Datenbank klappen.
Als weitere wichtige Neuerung haben die Entwickler die Entsperrung der Datenbank vereinfacht. Alle zusätzlichen, nicht genutzten Felder haben sie entfernt. Hardware-Schlüssel wie Yubikey und Konsorten erkennt die Software nun automatisch, wenn sie an den Rechner gestöpselt werden. Weitere kleinere Korrekturen, teils kosmetischer Natur, listet die Versionsankündigung auf. KeePassXC steht auf der Download-Seite des Projekts für die unterstützten Betriebssysteme zum Herunterladen bereit.
Immer mehr Passwort-Manager erhalten inzwischen Passkey-Unterstützung. So ist Bitwarden schon länger darauf vorbereitet, 1Password hat jüngst mit der Android-Version die letzte ausstehende Version damit ausgestattet. Mitte vergangenen Jahres fiel KeePassXC durch eine Diskussion um vermeintliche Schwachstellen auf. Diese führte jedoch eher zur Kritik am CVE-System, das auch die Aufnahme von Nicht-Schwachstellen ermöglicht.
(dmk)