Klage von Zango gegen Anti-Spyware-Hersteller abgewiesen

Der zuständige Richter hat eine Klage des Adware-Anbieters Zango gegen den australischen Anti-Spyware-Hersteller PC Tools abgewiesen.

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Das Adware-Unternehmen Zango, das früher unter dem Namen 180solutions firmierte und später mit Hotbar zu Zango fusionierte, hat in den USA eine Klage gegen PC Tools angestrengt. Zango wirft dem Hersteller unfaires Verhalten vor, da dessen Anti-Spyware die Funktion der Zango-Software durch Erkennung als Adware beeinträchtige.

Richter John C. Coughenour wies die Klage jetzt in Seattle ab. Zango könne nicht beweisen, dass die Anti-Spyware unfair oder irreführend sei, da Anwender diese bewusst herunterladen, um potenzielle Schadsoftware zu vermeiden. Anti-Spyware-Programme dürfen daher die Zango-Software detektieren.

Anti-Spyware-Hersteller und die Antiviren-Industrie sehen sich häufiger juristischer Anfeindungen durch Adware-Unternehmen ausgesetzt. Die Einstufung als Schadsoftware gefällt den Werbeunternehmen natürlich nicht. Dies hat unter anderem dazu geführt, dass die Antivirenhersteller als neue Schädlingsklasse "potenziell unerwünschte Software" eingeführt haben. (dmk)