Klassiker-Update: CFV-50 von Hasselblad

Mit dem neuen Mittelformat-Rückteil CFV-50 bringt Hasselblad ein in Funktion und Design auf die klassische V-Serie abgestimmtes Modul heraus, das mit 50 Megapixeln merklich höher auflöst als das im letzten Jahr vorgestellte CFV-39.

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Von
  • Carsten Meyer

Mit dem Mittelformat-Rückteil CFV-50 bringt Hasselblad nun das zweite in Funktion und Design auf die klassische V-Serie abgestimmte Modul heraus. Wie auch schon das CFV-39 ist es zu allen V-Gehäusen kompatibel, die seit 1957 hergestellt wurden; Einschränkungen gibt es nur bei der 2000er-Serie und den SWC-Modellen im Zusammenspiel mit bestimmten Objektiven.

CFV-50 an einem V-Body mit optionalem Aufstecksucher

Nomen est Omen: 50 Megapixel löst der 36,7 mm × 49 mm große CCD-Sensor des CFV-50 auf. Es ergibt sich ein "Verlängerungsfaktor" von 1,14 gegenüber dem Rollfilm (Aufnahmefläche 56 mm × 56 mm), sofern man das rechteckige Sensor-Format (4:3) nutzt; bei einem quadratischen Ausschnitt mit 36,7 mm Kantenlänge erhöht sich die "Brennweitenverlängerung" auf den Faktor 1,5. Als Empfindlichkeitsstufen stehen ISO 50, 100, 200, 400 und 800 zur Verfügung. Das Modul besitzt rückseitig einen 2,5"-Monitor (Diagonale 6,35 cm); es kann sowohl autark als auch angebunden an einen Rechner betrieben werden. Die interne Datenverarbeitung erfolgt mit 16 Bit pro Farbkanal. Als Speichermedium dienen CF-Karten mit einer minimalen Schreibgeschwindigkeit von 20 MByte/s. Das Modul misst 91 × 90 × 61 mm, wiegt ohne Akku (Sony InfoLithium-Pack) 530 g und soll inkl. Mwst. 14.268 Euro kosten. Im Preis sind Grau- und Fokuskarte, alle Kabel und Hasselblads Phocus-Software enthalten. Das bis auf den Sensor baugleiche, schon im letzten Jahr vorgestellte Modul CFV-39 mit 39 Megapixel-CCD kommt auf knapp 12.000 Euro. (cm)