Kodak verlässt Insolvenzverfahren

Der drastisch geschrumpfte Fotopionier will sich jetzt als Spezialist für digitalen Druck behaupten. Der Konzern sei nun gerüstet für profitables Wachstum, erklärte Kodak-Chef Antonio Perez.

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Von
  • dpa

Der Fotopionier Kodak hat nach rund eineinhalb Jahren das Insolvenzverfahren verlassen. Das drastisch geschrumpfte Unternehmen will sich jetzt als Spezialist für digitalen Druck behaupten. Die traditionsreiche Fotosparte hatte Kodak in dem Insolvenzverfahren in Teilen abgestoßen oder dichtgemacht. Der Konzern sei nun gerüstet für profitables Wachstum, erklärte Kodak-Chef Antonio Perez.

Der einst mächtige Konzern war vom Wandel zur Digitalfotografie überrollt worden. Kodak musste Anfang 2012 Insolvenz anmelden, tausende Stellen fielen seitdem weg. Das Unternehmen hatte sich bei Banken die nötige Finanzierung für einen Neustart gesichert. Ende August hatte das Insolvenzgericht Kodaks Sanieurungsplan genehmigt und damit die Vorraussetzung für das Verlassen des Insolvenzverfahrens geschaffen. (jk)