Kostenloses Update für Apples Workflow-Software Aperture

Apple hat heute im Vorfeld der Photokina die Version 1.5 seiner Foto-Workflow-Lösung Aperture vorgestellt. Besitzer der Version 1.0 erhalten das Upgrade kostenlos.

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Apple hat heute im Vorfeld der Photokina die Version 1.5 seiner Foto-Workflow-Lösung Aperture vorgestellt. Besitzer der Version 1.0 erhalten das noch in dieser Woche verfügbare Upgrade kostenlos, für Neukunden bleibt der Preis bei knapp 300 Euro. Er war bereits wenige Monate nach Produkteinführung von ursprünglich 480 Euro drastisch gesenkt worden.

Aperture ist eine vor allem auf den Raw-Workflow ausgelegte Komplettlösung, die Bilder nicht nur verarbeitet, sondern auch beim Sortieren, Verwalten und Publizieren hilft. Mit dem Sprung auf Stufe 1.5 behebt Apple ein großes Manko der Software: Bisher musste man sämtliche Bilder in die zentrale Aperture-Library kopieren, weshalb man auf andere Laufwerke oder CDs ausgelagerte Dateien damit nicht verwalten konnte. Nun soll Aperture auch mit RAW-, JPEG- oder TIFF-Dateien zurechtkommen, die in anderen Verzeichnissen beziehungsweise auf externen Medien gespeichert sind. Um Letztere nicht ständig im Zugriff halten zu müssen, generiert die Software auf Wunsch für jedes Bild eine hoch aufgelöste Vorschau. Stark verbessert wurden die Lupen-Funktion, die Korrektur-Optionen und die Meta-Datenverwaltung, die nun automatisch Daten importieren oder Defaults per Drag&Drop übernehmen kann.

Eine für Anwender mit professionellen Ansprüchen weitere wichtige Neuerung ist die selektive Farbkorrektur. Darüber hinaus verspricht ein adaptiver, leuchtdichtebasierter Scharfzeichnungsfilter, Kanten zu schärfen und Flächen zu verschonen. Mit Hilfe vorausgefüllter IPTC-Formulare kann man Standard-Beschriftungen und -stichwörter nun stapelweise zuweisen. Diese speichert Aperture auf Wunsch als XMP-Begleitdatei zum Original-RAW, sodass auch externe Anwendungen darauf zugreifen können.

Eine enge Zusammenarbeit verspricht Aperture mit den hauseigenen Suites iLife und iWork. Ferner können sich via Export-API auch andere Dienstleister einklinken – Beispiele dafür sollen bereits auf der Photokina zu sehen sein, etwa von Getty Images oder Flickr. (atr)