Krankenhaus bestätigt Steve Jobs' Lebertransplantation
Das Methodist University Hospital in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee teilt mit, der Apple-CEO habe sich in dem Krankenhaus einer Lebertransplantation unterzogen.
Apples Vorstandsvorsitzender Steve Jobs hat im Methodist University Hospital in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee eine neue Leber eingesetzt bekommen. Das Krankenhaus bestätigt entsprechende Berichte in einer Mitteilung, die mit Jobs' Einwilligung herausgegeben worden sei. Der Zeitpunkt der Operation geht daraus nicht hervor, das für gewöhnlich gut informierte Wall Street Journal hatte von einem Zeitraum vor etwa zwei Monaten berichtet.
Die genaue Ursache für die Lebertransplantion wird in der Mitteilung ebenfalls nicht genannt. Jobs habe den höchsten "MELD-Score" (Model for End-stage Liver Disease) aufgewiesen, also den höchsten Schweregrad einer Lebererkrankung in seiner Blutgruppe, er sei der krankeste Patient auf der Warteliste gewesen, als ein Spenderorgan vorlag, schreibt das Krankenhaus. Steve Jobs erhole sich gut und habe die besten Aussichten.
Der 54-jährige Jobs, der als treibende Kraft für die Erfolge des iPhone- und Mac-Herstellers gilt, hatte im Januar eine Krankheitsauszeit genommen. Er selbst hatte erklärt, er müsse eine Hormonstörung behandeln lassen, durch die er Gewicht verliere. Nach den bisherigen Ankündigungen müsste Jobs dieser Tage seine Arbeit wieder aufnehmen. Das Wall Street Journal zitiert einen Apple-Sprecher, laut dem sich Jobs darauf vorbereite. Weitere Informationen habe das Unternehmen nicht herausgegeben. (anw)